Über die Schule

Grundlage der Schule

Als evangelische Bekenntnisschule ist unsere Grundlage das Evangelium von Jesus Christus und der lebendige Glaube an ihn. Dies soll dem Schulleben, Orientierung und Ausrichtung geben, symbolisiert durch den Kompass.

Wir sehen jedes Kind als wunderbar gemacht, wertvoll, begabt und mit einer natürlichen Entdeckerfreude ausgestattet. Als Schule möchten wir Räume und eine Atmosphäre schaffen, die zum Entdecken einladen. Wir wollen Schülerinnen und Schülern helfen, mit Freude und Begeisterung zu lernen und dabei in positiven Verbindungen zu wachsen: zu Gott, zu sich selbst, zu anderen Menschen und zu ihrer Umgebung (Natur, Gesellschaft, etc.).

Unser großer Wunsch ist es, dass Kinder sich zu starken, reifen und kreativen Persönlichkeiten entwickeln, die mit ihren Stärken und Schwächen umzugehen lernen und ihr Umfeld positiv beeinflussen.

Miteinander entdecken

Ganzheitliches Lernen

Die Schule möchte Raum schaffen für ganzheitliches Lernen – welches körperlich/sinnlich, kognitiv, kreativ und sozial stattfindet. Eine einladende Lernumgebung, eine flexible Einrichtung und ansprechende Materialien sollen die Möglichkeiten geben, sich vielseitig mit Themen auseinandersetzen zu können.

Lernen fällt zudem leichter, wenn es an die alltägliche Lebenswelt der Kinder anknüpft. Deshalb sollen die Schülerinnen und Schüler möglichst viele authentische Erfahrungen machen können – drinnen und draußen. Aus solchen lebensnahen Erlebnissen soll bei den Kindern Neugier und Interesse geweckt werden, die Themen weiter zu vertiefen.

Draußentag

Einmal in der Woche gibt es einen „Draußentag“ nach skandinavischem Vorbild (utescole). Das bedeutet, dass an diesem Tag der Unterricht außerhalb des Klassenzimmers stattfindet. Die Schülerinnen und Schüler erkunden die Natur, lokale Betriebe oder Kultureinrichtungen, lernen außerschulische Experten und Expertinnen kennen (die z.T. auch in die Schule eingeladen werden) und lernen so vor Ort bzw. in direkter Interaktion. Dies schafft Bezug zu ihrer natürlichen Umgebung und den Menschen, die dort tätig sind.

Dabei werden die Inhalte und Schwerpunkte der verschiedenen Schulfächer lebensnah erlernt.

Das Unterwegs-Sein außerhalb der Schule, die Bewegung, das Miteinander sowie das eigenständige Entdecken, Erforschen und Erkunden sind an diesem Tag im Zentrum.

Angeleitetes und freies Lernen

Neben angeleitetem Lernen durch Inputs der Lehrkräfte, werden die Schülerinnen und Schüler im freien Lernen an eigenständiges Arbeiten und Entdecken herangeführt. Dadurch werden sie immer geübter, selbstständig und eigenverantwortlich zu lernen.

Durch kleine Lerngruppen ist es möglich, dass die Lehrkraft sich für jedes Kind Zeit nimmt, um es individuell wahrzunehmen und fördern oder fordern zu können.

Miteinander wachsen

Altersmischung

In jahrgangsgemischten Kombiklassen (Klasse 1 & 2 sowie 3 & 4) lernen die Kinder gemeinsam und profitieren dabei von den unterschiedlichen Fähigkeiten und Erfahrungen der Anderen. Die Altersmischung ist den meisten Kindern aus der Familie und dem Kindergarten bereits vertraut. Sie bietet ihnen die Möglichkeit, neue Lerninteressen zu gewinnen und soziale Kompetenzen wie beispielsweise gegenseitige Rücksichtnahme, Zusammenarbeit und Toleranz einzuüben.

Positive Fehler- und Konfliktkultur

Schülerinnen und Schüler sind in ihrem Schulalltag immer wieder mit eigenen Fehlern, Schwächen und Problemen sowie denen von anderen Personen konfrontiert. Wir möchten sie dabei begleiten und unterstützen, konstruktive Lösungen bei Streitigkeiten zu finden und einen guten Umgang mit Schwächen und Fehlern einzuüben. So entsteht eine positive Schulkultur, in der es Möglichkeiten für Vergebung und Versöhnung gibt.

Individuelle Entwicklung

Die Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer Entwicklung reflektiert werden und dabei auch selbst zu Wort kommen. Gezielte Angebote sollen helfen, Wachstum bestmöglich zu unterstützen, zu fördern und zu begleiten. Dafür findet regelmäßig eine individuelle Reflexion und ein Dialog zwischen den Lehrkräften und den Kindern über deren Entwicklungsprozesse und ihre Lernfortschritte statt.

Gemeinsam stark werden

Starke Beziehungen

Der Schulalltag soll von gegenseitiger Achtung und Wertschätzung geprägt sein, wodurch sich eine positive und angstfreie Lernumgebung entfalten kann. Werte wie Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Offenheit, die dem Glauben an Jesus Christus entspringen, sollen den Kindern von Seiten der Lehrkräfte und aller am Schulleben Beteiligten authentisch vorgelebt werden.

Starke Schulgemeinschaft

Wir wünschen uns, dass die Schule als Ort des Zusammenhalts erlebbar ist und Kinder sich zu Teamplayern und nicht zu Einzelkämpfern entwickeln. Regeln werden gemeinsam erarbeitet und die Kinder trainieren, sich selbst und die anderen wahrzunehmen, zu achten und anzuerkennen. Durch erlebnispädagogische Angebote, klassenübergreifende Aktionen wie beispielsweise Feste, Projekte und Ausflüge sowie einen gemeinsamen Wochenabschluss soll die Zusammengehörigkeit zusätzlich gefördert werden.

Eltern als aktiver Teil der Schule

Eltern sind als Partner in der Erziehung von großer Bedeutung. Durch regelmäßige Elterngespräche und einen offenen Wochenabschluss, zu dem die Eltern eingeladen sind, können sie Einblick in den Entwicklungs- und Lernprozess ihrer Kinder gewinnen und diesen nah begleiten und unterstützen.

Die Eltern sind eingeladen, sich mit ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten im Rahmen von Projekten und Aktionen am Schulleben zu beteiligen und mittels praktischer Dienste, wie z.B. Reinigungs- oder Gartendienste, die Schule zu unterstützen.